Das "Ernemann Megaskop" wurde um das Jahr 1920 herum in den "Ernemann Werken" in Dresden hergestellt. Es handelt sich dabei um einen Papierbild-Projektor, mit dem man damals Postkarten und sogenannte Projektions-Karten auf eine weisse Wand projezieren konnte.
Der Projektor hat in seinem Innern zwei leuchtstarke Glühbirnen und zwei Spiegel, um das Licht optimal zu verteilen. Um die Hitze der Lampen abzuführen hat das Gerät wie damals üblich einen "Kamin". Die kalte Luft kann durch zwei Löcher im Boden des Projektors nachfliessen.
Die Papier-Postkarten werden in eine speziellen schwarzen Halter aus Holz eingeschoben. Danach kann der gesamte Halter seitlich in den Rücken des Geräts geschoben werden.
Die ersten Tests zeigten erstaunliche Resultate! Die Lichtstärke der Projektion ist für die damalge Zeit sicher nicht gerade schlecht. Schliesslich handelt es sich beim Megaskop um einen sogenannten Auflicht-Projektor - im Gegensatz zu einem Durchlicht-Projektor, wie dem bekannten Dia-Projektor.
Dieses tolle Gerät ist eine tolle Ergänzung meiner grossen Sammlung und ich habe grosse Freude daran!